(Sciurus vulgaris)
Lebt mehrheitlich auf Bäumen, sucht z. T. auch am Boden nach Nahrung. Klettert und springt geschickt, klettert senkrechte Stämme kopfvoran hinunter. Vor allem am Morgen aktiv, im Sommer nach Ruhephase auch am Nachmittag. Nahrung: Baumsamen, Bucheckern, Eicheln, Haselnüsse, Knospen, Pilze, Insekten, Schnecken, Jungvögel. Legt Vorrat an, indem es Nüsse und Samen einzeln vergräbt oder in Baumhöhlen versteckt. Offenbar wird dem putzigen Pelztier das Nesterplündern weniger verübelt als anderen Tierarten.
Eichhörnchen sind tagaktiv und halten keinen Winterschlaf.
Zur Nachtruhe und zu regelmäßigen Mittagspausen ziehen sich die Hörnchen in Baumhöhlen und Kobel zurück, wie ihre Baumnester genannt werden. Diese gepolsterten Reisigkugeln haben 15 Zentimeter Innenraumdurchmesser. Einzelkobel beherbergen nur einen Benutzer, sogenannte Wurfkobel die Mutter samt Nachwuchs. Häufig haben Eichhörnchen mehrere Kobel in Gebrauch.
Die Fortpflanzung beginnt im Januar / Februar, meist 2 Würfe pro Jahr, 2 – 5 Junge pro Wurf. Junge sind Nesthocker und kommen nackt, blind und taub zur Welt, verlassen das Nest nach 7 Wochen.
Neben dem immer weiß gefärbten Bauch reicht die Fellfarbe von hellem Fuchsrot bis zu Schwarz. Das Zwischenstadium weist einen schokoladenbraunen Rücken auf, der über Fuchsrot in den weißen Bauch übergeht. Schwarzes Fell ist länger, dichter und isoliert besser. Daher finden sich in höheren, feuchten und kühlen Lagen häufiger schwarze Tiere.
Die Verwandtschaft der Hörnchen umfasst 230 Arten, die außer in Australien und den Polargebieten auf der ganzen Welt zuhause sind. Neben den Baumhörnchen gibt es Erdhöhlen bewohnende Hörnchen wie Murmeltiere, Chipmunks, Präriehörnchen, Gleithörnchen und die auch in Europa heimischen Ziesel. Eine weitere Unterfamilie bilden die Flughörnchen.
(Quellen: https://stadtwildtiere.ch/tiere/eichhornchen, https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/nager/04566.html)
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